Das Zusammenkommen in geselliger Runde macht einfach Spaß: In diesen Runden wird erzählt, gelacht und das genussvolle Trinken von Bier oder Wein gehört oft dazu. Und manchmal passen auch Trinkspiele, wie zum Beispiel das Trinken aus einem Stiefel – einem Trinkgefäß aus Glas, oft mit zwei oder einem Liter Inhalt –, zu einem kurzweiligen Abend.
Stölzle Lausitz bietet den Freunden des Stiefeltrinkens Gläser mit unterschiedlichen Volumen: angefangen bei der für das Trinkspiel besonders geeigneten Variante von 2,0 oder 1,0 Liter über Stiefel in 0,5 Liter-Variante bis hin zu Stiefelchen für nur 0,25 l oder auch 0,04 l Inhalt.
Das Trinken aus dem 2- oder 1-Liter-Stiefel, der bei dem Trinkspiel meist die Runde macht, ist dabei gar nicht so einfach, und das macht auch den Reiz dieses vergnüglichen Biertrinkens aus: Denn spätestens ab dem Punkt, an dem beim Trinken Luft in den Fußteil des Stiefels kommt, fängt das zuvor sorgfältig eingegossene Hopfen- und Malzgetränk an zu blubbern und ... schießt nach oben, wenn man nicht genügend aufpasst. Doch es gibt einen kleinen Trick, diesen unerwünschten Nass-Effekt zu verhindern: Entweder trinkt man das Bier ganz langsam mit Bedacht oder dreht den Stiefel beim Trinken ebenfalls ganz langsam, damit nicht zu schnell Luft in den Fußteil gelangt. So bleibt man beim Trinken möglichst lange trocken und kann das Glas weiterreichen an den nächsten, der dann sein Glück versucht. Eine Trinkregel besagt, dass derjenige, dem das Bier als erstes entgegenschießt, die nächste Runde zahlen muss.
Passionierte Stiefeltrinker wissen außerdem, dass man für das Trinken aus dem Stiefel möglichst besonders kaltes Bier nehmen sollte, da das Bier in den großen Stiefeln schneller abstehen kann.
Das Stiefeltrinken hat in Deutschland eine lange Tradition, die zum Teil auch beim Militär – hier wurde dann aus echten Stiefeln als Mutprobe oder Strafe getrunken –, aber auch bei Studenten beliebt war. Der Brauch geht hier auf das 16. Jahrhundert zurück. Der Pfarrer und Mathematiker Michael Stifel befand sich, nachdem er sich hinsichtlich des von ihm aus Bibelstellen errechneten Weltuntergangsdatums offensichtlich geirrt hatte, dem Hohn der Jenaer Studenten ausgesetzt. Sobald er ein Wirtshaus betrat, empfingen ihn die Studenten mit einem spöttischen „Sti(e)fellied“. Da Stifel schließlich ein Verbot des Liedes durchsetzen konnte, tranken die Studenten zum Ausgleich dafür aus einem Stiefel, den sie eigens dafür anfertigen ließen. Dieser Hintergrund ist vielen nicht mehr geläufig und so steht die heitere und beschwingte Seite der Tradition heute im Mittelpunkt.
Erhältlich sind die Stiefel aus dem Sortiment von Stölzle Lausitz im Gastronomie- und GPK-Fachhandel sowie in Online-Portalen und unter https://stoelzle-lausitz.com/.
Der empfohlene Verkaufspreis beträgt:
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Bierstiefel 2,0 l mundgeblasen: 70,00 Euro,
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Bierstiefel im 6er-Set: 1,0 Liter 83,40 Euro; 0,5 Liter 47,40 Euro und 0,25 Liter 27,00 Euro sowie
- Bierstiefel im 12er Set mit 0,04 Litern für 32,40 Euro.